Der Weg vom Hirsch zum Schuh - Teil I

Fast jeder Mensch trägt Schuhe, jedoch die wenigsten wissen, woher ihre Schuhe und die zur Herstellung verwendeten Materialien stammen. Auch über das Herstellungsverfahren sind die wenigsten informiert.

Deshalb wollen wir den folgenden Artikel dazu nutzen, um Ihnen, liebe Fans und verehrte Kunden, den langen Weg vom Hirsch zum Schuh zu erläutern. Denn erst wenn man diesen Weg genauer betrachtet wird deutlich, wie viel Aufwand und Know-How dahinter steckt, aus einem Naturprodukt ein so schönes, vielseitiges und vor allem bequemes Produkt wie einen Schuh von tessamino, ganz gleich ob  Damen Sneaker oder Herren Sandalen, herzustellen.

Warum Schuhe aus Leder tragen?

Zunächst stellt sich jedoch die Frage, warum Sie sich überhaupt für einen Schuh aus Hirschleder entscheiden sollten. Für einen Schuh aus einem so hochwertigen Naturprodukt sprechen vielerlei Gründe:

Zum einen ist ein Qualitätsschuh aus Leder über Jahre hinweg ein treuer Begleiter (vorausgesetzt der Schuh wird richtig gepflegt), da der Rohstoff Leder sehr strapazierfähig aber dennoch geschmeidig ist.

Zum anderen ist Leder ein äußerst weiches und bequemes Naturprodukt, welches durch seine Eigenschaften den Fuß optimal umhüllt und das Fußklima perfekt reguliert. Die Geschichte liefert den Beweis, da Leder seit Jahrtausenden der beliebteste Rohstoff in der Schuhherstellung ist.

Wildlebende Hirsche aus Amerika

Wir stehen am Anfang unseres Weges vom Hirsch zum Schuh und befinden uns in Amerika. Das Leder, das wir für die Produktion unserer Natural Feet Qualitäts-Bequemschuhe verwenden, stammt ausschließlich von Hirschen, die in Amerika in freier Wildbahn leben. Die Tiere stammen also nicht aus Zuchtbetrieben, die ausschließlich für die Lederindustrie arbeiten.

In Amerika herrschen strenge Jagdvorschriften sowie gesetzliche Bestimmungen, um das natürliche Ökosystem aufrecht zu erhalten und so eine Überpopulation zu vermeiden, welche fatale Auswirkungen für die Umwelt im jeweiligen Gebiet haben kann.

Daraus ergibt sich, dass jährlich nur eine gewisse Anzahl an Tieren erlegt werden darf, um den Artbestand nicht zu gefährden. Darüber hinaus werden die Tiere in freier Wildbahn nicht nur um des Leders willen erlegt, vielmehr ist das Leder nur ein Teilprodukt, denn die Hirsche werden komplett verwendet. Unter anderem auch durch die Lebensmittelindustrie. Der nächste Schritt auf dem Weg vom Hirsch zum Schuh führt nun nach Europa, genauer gesagt nach Italien.

Die Zurichtung: Gerben und Einfärben der Roh Häute in Italien

Unter dem Begriff „Gerbung“ versteht man die Verarbeitung von Tierhäuten zu Leder, in dem man die Haut durch Gerbstoffe stabilisiert. Aus der rohen Tierhaut wird so ein robuster, sich nicht selbst zersetzender, jedoch weicher und geschmeidiger Rohstoff.

Das Hirschleder, ein einzigartiges Leder mit enormer Weichheit, ist durch seine natürliche Beschaffenheit eines der am schwierigsten und am aufwendigsten gerbbaren Leder. Deshalb befindet sich die zweite Etappe auf dem Weg vom Hirsch zum Schuh in Italien. Hier beziehen wir unser Ausgangsprodukt ausschließlich von ausgewiesenen Hirschleder-Spezialisten.

Sind die Häute einmal gegerbt, fehlt nur noch ein letzter Schritt zum fertigen Rohstoff – das Färben. Dieser Schritt wird von derselben Ledermanufaktur in Italien übernommen. Hat das Leder einmal die gewollte Farbe angenommen, ist es bereit für die Verarbeitung, weshalb sich die nächste Etappe in der Natural Feet Schuhfabrik in Tschechien befindet.

Wie die Verarbeitung des Hirschleders weitergeht und Sie endliche Ihre neuen Lieblings-Ballerinas in Ihren Händen halten können, erfahren Sie im zweiten Teil unseres Blogartikels.

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