Die schönsten Fahrradstrecken in Deutschland und Österreich

 

Die schönsten Fahrradstrecken in Deutschland und Österreich

Selten zuvor war Radfahren so populär. Sowohl Fahrrad als auch E-Bike sind beliebte und inzwischen unverzichtbare Verkehrsmittel, gleichzeitig aber auch Sport- und Fitnessgeräte unserer Zeit. Sie ermöglichen gesundheitsfördernde, aktive und umweltschonende Mobilität.
Einen nicht unwesentlichen Beitrag dazu leisten die E-Bikes, da immer mehr ältere Menschen, denen das Radfahren auf einem nicht motorunterstützten Fahrrad zu anstrengend erscheint, sich dazu entschließen, sich ein E-Bike zuzulegen, um dadurch das Spektrum sportlicher Aktivitäten zu erweitern. Dies hat zur Folge, dass die Menschen nicht nur immer älter werden, sondern dabei auch wesentlich gesünder bleiben, als dies aktuell der Fall ist.
Wer regelmäßig in die Pedale tritt, stärkt die Pumpfunktion des Herzens und dadurch die Ausdauer, regt den Stoffwechsel an, baut überschüssige Fettpölsterchen ab und kräftigt Muskeln und Lunge. Ein weiterer Pluspunkt gegenüber anderen Sportarten, wie beispielsweise Joggen, ist die Entlastung der Gelenke.

Doch es geht nicht nur um Gesundheit und Fitness, auch nicht nur darum, möglichst umweltschonend von A nach B zu kommen. Ganz weit oben steht der Erlebnisfaktor, etwas zu erleben, neues zu entdecken, altes aus neuen Perspektiven neu erfahren – Dafür ist das Fahrrad geradezu prädestiniert.

Deutschland und auch Österreich haben inzwischen mit die besten Radwegnetze Europas. Es gibt kaum einen Ort, der nicht auf einem gut ausgebauten und gut ausgeschilderten Radweg zu erreichen wäre.
An Sehenswürdigkeiten natureller, historischer oder auch kultureller Art mangelt es bei uns nicht. Auch kulinarisch stehen wir anderen Ländern Europas in nichts nach. Beinahe um jede Ecke gibt es etwas Interessantes zu bestaunen oder ein Platz, der zur Einkehr einlädt. Auch an Übernachtungsmöglichkeiten jeder Kategorie, von der Jugendherberge bis zum 3-4-Sternehotel mangelt es keinesfalls.
Von den Küsten der Nord- und Ostsee, bis in die Alpen. Unerschöpflich sind die Möglichkeiten, die beiden wunderschönen Länder zu entdecken. Dafür gibt es kein besseres Mittel als das Fahrrad.

 Wir von tessamino haben für Sie recherchiert und einige der schönsten und beliebtesten Fernradwege Deutschlands und Österreichs in 2 Teilen zusammengestellt.
Die meisten Radwege führen entlang von Flüssen, von der Quelle bis zur Mündung und sind daher meist leicht zu befahren. 
Natürlich können Sie sich auf diesen wundervollen Radwegen auch einzelne Etappen auswählen oder auch mal einen Abstecher auf einem kreuzenden kleineren Radweg machen. Die Möglichkeiten sind unerschöpflich. Der Fantasie und Spontaneität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Passen Sie Ihre Radtour Ihren Bedürfnissen an und genießen Sie jeden einzelnen Kilometer, der vor Ihnen liegt.

Teil 1 - Die schönsten Radwege Deutschlands von Nord nach Süd

Radreise durch Ostfriesland – gemütlich übers flache Land

Sie lieben es gemütlich?  Dann ist ein Radurlaub in Ostfriesland genau das Richtige für Sie. Genießen Sie die behaglich klare und erfrischende Brise der Nordsee und die Ausblicke über das endlos erscheinende Wattenmeer auf die vorgelagerten Ostfriesischen Inseln. Die vielen Radwege führen Sie, über das platte Land, vorbei an imposanten Leuchttürmen, historischen Windmühlen entlang an schnurgeraden Kanälen und endlosen Deichen, durch malerische Küstenstädtchen und romantischen Häfen mit ihren bunten Fischkuttern. Erleben Sie herrliche Tage am Meer und genießen Sie die Ruhe.

 

Ostseeküsten-Radweg - hanseatisch mondän

Viele 100 km Radwege erwarten Sie entlang der Deutschen Ostseeküste. Von Flensburg bis Lübeck, oder auf dem langgezogenen Küstenstreifen von Lübeck bis Stralsund. Vorbei an mondänen Seebädern und durch historische Hansestädte, die Radtouren an der Ostseeküste entlang sind so abwechslungsreich, wie die Landschaften.

 

Radreisen an der Weser - unerwartete Vielseitigkeit

Der Weser-Radweg gehört zu den attraktivsten Flussradwegen Europas. Er folgt der Weser vom Ursprung im Weserbergland bei Hann. Münden, wo Werra und Fulda sich zur Weser vereinen, bis an die Nordsee nach Cuxhaven. Sie radeln auf etwa 520 Kilometern durch grüne Täler, stille Flussauen, Marsch- und Geestlandschaften oder weite Heidewiesen, vorbei an zahlreichen Schlössern und Burgen, auch einige Wind- und Wassermühlen sind am Weg zu bestaunen. Die Hansestadt Bremen, Bremerhaven und -last but not least - die schöne Seestadt Cuxhaven runden eine gelungene Radreise an der Weser ab.

 

Der Elbe-Radweg - beeindruckt von Natur und Kultur

Auf dem Elbe-Radweg begeben Sie sich auf eine Reise durch die Geschichte und Kultur Böhmens, sowie Nord- und Ostdeutschlands. Dabei kommt die Natur nicht zu kurz. Von der Quelle im tschechischen Riesengebirge bei Spindler Mühle und der Mündung in die Nordsee bei Cuxhaven legt die Elbe circa 1.100 Kilometer zurück. Fast immer dem Ufer folgend – der Elbe-Radweg! Auf knapp 1.220 Kilometern führt er Sie, aus dem Riesengebirge kommend, durch die beeindruckenden Wald- und Felsenlandschaften mit bizarren Felstürmen der Böhmischen- und Sächsischen Schweiz, bevor Sie Dresden, die Barockperle an der Elbe, mit seiner imposanten Architektur mit Semperoper, Frauenkirche und Zwinger, sowie der weltberühmten Kunstsammlung erreichen. Weiter geht es durch das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe mit vielen abwechselnden Natur- und Kulturlandschaften, durch sehenswerte Städte und Dörfer, bis Sie der gutbeschilderte Elb-Radweg mitten durch Hamburg Richtung Nordsee führt. Nachdem Sie ein Stück des Nationalparks Wattenmeer durchfahren haben, erreichen Sie glücklich und zufrieden, von der schönen und erlebnisreichen Radreise beeindruckt die Mündung bei Cuxhafen.

 

Mosel-Radweg - Romantik auf jedem Kilometer

Im Französischen Metz beginnt der romatische Mosel-Radweg und endet in Koblenz. Dazwischen liegen 310 Kilometer, bespickt mit kulturhistorisch wertvollen Sehenswürtigkeiten. Zwischen Eifel und Hunsrück geht es fast immer entlang der schönen Mosel, die in den französischen Vogesen bei Col de Bussang entspringt. Zwischen den reizenden Moselstädtchen Perl und Konz bildet sie die Grenze zwischen Luxemburg und Deutschland. Sie mündet nach rund 544 Kilometern am Deutschen Eck in den Rhein.


Sie radeln durch endlose Weinberge, vorbei an zur Rast einladenden Winzerhöfen, durch malerische Weinorte wie Bernkastel-Kues oder Traben-Trarbach, sowie bekannte Städte wie Trier, Zell und Cochem bevor Sie dann zu guter letzt in Koblenz einradeln, der Stadt am Deutschen Eck.

Rhein-Radweg - erlebnisreiche Tour begleitet von Vater Rhein

"Der Rhein vereint alle Qualitäten, die ein Fluss aufweisen kann. Er fließt so schnell wie die Rhone, ist breit wie die Loire, in Felsen gebettet wie die Maas, gewunden wie die Seine, klar und grün wie die Somme, geschichtsreich wie der Tiber, königlich wie die Donau, geheimnisvoll wie der Nil, von Gold schimmernd wie ein Strom Amerikas, von Fabeln und Phantomen durchdrungen wie ein Fluss Asiens." - Victor Hugo

Der Rheinradweg eignet sich auf seinen rund 1.230 Kilometern für alle Radfahrer*Innen, ob jung ob alt, egal ob mehr oder weniger sportlich fit. Er verläuft entlang eines der von Dichtern und Denkern in Geschichten und Gedichten meist beschriebenen Flüsse Europas.
Von den Schweizer Alpen nahe Andermatt im Tomasee bis zur Mündung in die Nordsee beim Niederländischen Hoek van Holland fördert der Rhein seit mehr als zwei Jahrtausenden den kulturellen und wirtschaftlichen Dialog zwischen der Alpenregion und Nordeuropa.
Entdecken Sie die Schönheit dieser Fluss- und Kulturlandschaften und der malerischen Städte und Dörfer entlang des Ufers des Vater Rhein. Als einer der längsten Fernradwege Europas hat er einiges zu bieten:


Wildromantische Alpenpanoramen in seinem Ursprungsland Schweiz, das milde, fast mediterrane Klima des Bodensees, die tosende Wucht des Rheinfalls bei Schaffhausen. Gleich nachdem der Rhein die Kunststadt Basel mit ihren Sehenswürdigkeiten durchflossen hat, verlässt er die Schweiz und fließt dem elsässischen Straßburg, dessen Münster schon weithin sichtbar ist, entgegen. Vorbei an den Kaiserdomen zu Speyer, Worms und Mainz verlassen Sie den Oberrhein nähern sich dem wohl berühmtesten Abschnitt des Rheins, dem romantischen und sagenumwobenen Mittelrheintal

mit seinen vielen Burgen und dem wohl berühmtesten Felsen Deutschlands, dem Loreleyfelsen. Genießen Sie ein gutes Gläschen Wein in einem der malerischen Weinorte wie Rüdesheim, Boppard oder Bacharach, um dann, nachdem Sie Koblenz passiert haben, der Domstadt Köln entgegenzuradeln. Auf dem Weg zur Mündung des Rheins fahren Sie vorbei an holländischen Grachten, Windmühlen und endlosen Tulpenfeldern durch die Seehafenstadt Rotterdam mit dem größten Seehafen Europas und genießen dann den Blick auf die Fluten der ungestümen Nordsee.

Radreisen am Main - etwas für Genießer

Bei Kulmbach, der alten Markgrafen- und Bierstadt, vereinen sich der Rote- und der Weiße Main. Der knapp 600 Kilometer lange, stets angenehm flache Main-Radweg hat zwei Startpunkte und beginnt entweder an der Quelle des Weißen Mains bei Bischofsgrün oder des Roten Mains bei Creußen, in der Nähe von Bayreuth, berühmt durch die Wagner-Festspiele. In der Rheinland-Pfälzischen Landeshauptstadt Mainz mündet der Fluss in den Rhein.
Wie alle Fluss-Radwege bietet er viele historische, kulturelle und naturelle Highlights.
Eine Radreise am Main ist jedoch auch etwas für Genießer: Leckeres Essen, viel Kultur und nicht zuletzt schmackhaftes Bier und vollmundiger Wein werden Ihre Zeit auf dem Rad entlang des Mains begleiten.

Altmühl-Radweg - Geschichte pur

Von Rothenburg ob der Tauber mit seinem mittelalterlichen Flair, bis Kelheim, wo die Altmühl unweit der Befreiunghalle in die Donau mündet, erwartet Sie eine gemütliche und zugleich abwechslungsreich Radtour durch Bayern, vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie das Römercastell Biriciana in Weißenburg, die Schöne Barock- und Bischofsstadt Eichstädt, die Burg Prunn zwischen Riedenburg und Essing, die bereits erwähnte Befreiungshalle bei Kehlheim und das unweit der Mündung liegende Kloster Weltenburg mit seiner ältesten Klosterbrauerei der Welt, wo Sie Ihre eindrucksvolle Radtour gemütlich bei einem Krug Klosterbier revuepassieren lassen können.

Radreisen im Schwarzwald - bemerkenswert urige Landschaften

Nicht von ungefähr ist der Schwarzwald eines der beliebtesten Urlaubsziele Deutschlands. Nicht nur für Wanderer, selbstverständlich auch für Radler ein erstrebenswertes Ziel. Von sehr anspruchsvoll bis gemächlich schlängeln sich die vielen erschlossenen, gut ausgebauten und gut ausgeschilderten Radwege durch die schöne, meist ursprüngliche Natur, über die Pässe der Schwarzwaldhöhen, entlang an Bächen und Flüssen, durch tiefe Wälder, romantische Städtchen und Dörflein mit gemütlichen Gasthöfen und Biergärten, vorbei an Burgen und Schlössern, Klöstern und Kirchen. Hier kommt jeder Rad- und Naturfreund auf seine Kosten.

 

Bodenseeradweg - beeindruckende Drei-Ländertour

Radeln Sie auf flachen Uferwegen rund um den Bodensee, dem süddeutschen Mekka des Wassersports, durch die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz, rasten Sie irgendwo an einer Uferpromenade, egal in welchem Ort und genießen Sie dabei bei einer Tasse Capuccino oder einem Gläschen besten Bodenseeweins die Aussicht über den See mit den vielen weißen Segeln der kleinen Segelboote aus den verschiedensten Perspektiven. Besuchen Sie eines der vorzüglichen Restaurants, die es entlang des Sees, zur Genüge gibt. Fahren Sie mit der Fähre über den See, besichtigen Sie die Unteruhldinger Pfahlbauten oder eine andere der unzähligen Sehenswürdigkeiten entlang des Sees. Machen Sie einen Abstecher auf die Insel Reichenau oder besuchen Sie die Blumeninsel Mainau. Unerschöpflich sind die Möglichkeiten, die sich Ihnen hier rund um das Schwäbische Meer auftun. Kaum eine andere Region bietet so viel Möglichkeiten, wie der Bodensee. Erfüllen Sie sich Ihre Wünsche und genießen Sie die Zeit an einem der schönsten und größten Seen Europas.

 

Donauradweg – entlang der Mütter aller Flüsse von Donaueschingen nach Passau

Mit ihren rund 2850 km Länge ist die Donau der zweitlängste Fluss Europas. Sie durchfließt bzw. berührt dabei zehn Länder (Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Moldawien und Ukraine) – so viele wie kein anderer Fluss auf der Erde.
Innerhalb Deutschlands durchfließt sie etwa 600 Kilometer, von Donaueschingen bis kurz nach Passau, bevor sie uns bei Engelhartszell über die grüne Grenze endgültig Richtung Österreich verlässt.
Aber zurück zur Quelle:
„Brigach und Breg bringen die Donau zuweg“, so heißt es im Volksmund.
Wollen Sie die Donau also wirklich von ihren Ursprüngen aus beradeln, empfiehlt es sich, zunächst die ca. 42 Kilometer lange Radtour entlang der Quellflüsse Brigach und Breg einzuplanen. Diese Rundtour beginnt in Donaueschingen und führt zunächst entlang der Brigach. Nach einem gemütlichen Einstieg in die Tour, verlassen Sie das Brigachtal, passieren einen Höhenrücken und erreichen dann nach rasanter Abfahrt das Bregtal. Entlang der Breg mit ihrer urigen Flusslandschaft schlängelt sich unser Radweg vorbei an malerischen Städtchen wieder zurück bis zum fürstlichen Park in der ehemals Fürstlich Fürstenbergischen Residenzstadt Donaueschingen, wo Brigach und Breg zusammenfließen und die Donau ihren langen Weg ins Schwarze Meer beginnt. Hier an der Schlossquelle ist auch der Ausgangspunkt des Donau-Radweges, wo unsere eigentliche Radreise bis nach Passau beginnt.

 

Zunächst führt uns der Radweg gemütlich und gut ausgebaut durch die Baar, vorbei an der Donauversickerung bei Immendingen bis Fridingen. Hier ist das Tor zum ersten absoluten Highlight des Donau-Radweges, dem wildromantischen fast vollständig naturbelassenen schwäbischen Grand Canyon, wie das Obere Donautal auch genannt wird. Vorbei an dem malerisch gelegenen Benediktinerkloster Beuron bahnt sich die Donau ihren Weg durch die Kalkfelsen der schwäbischen Alb, die sich links und rechts des Flusslaufes auftürmen, bis zur Hohenzollernstadt Sigmaringen. Nach Sigmaringen wird das Tal weiter und die Donau fließt nun allmählich der Stadt Ulm entgegen, wo sie von Württembergischem auf Bayerisches Staatsgebiet überfließt. Der Radweg führt uns weiter durch das Donauries bis Donauwörth, weiter durch die imposante Festungsstadt Ingolstadt Richtung Kloster Weltenburg, am Eingang des zweiten romantischen Donaudurchbruchs bei Kehlheim. Vorbei an der Wallhalla erreichen wir schließlich Regensburg, die Hauptstadt der Oberpfalz mit ihrem gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern, geprägt von St. Peter, dem gotischen Dom aus dem 13. Jahrhundert mit seinen Zwillingstürmen   Vorbei an Deggendorf geht es nun weiter, bis ans Ende unserer Radreise in der 3-Flüssestadt Passau.

Die ersten 600 Kilometer Donau-Radweg haben wir nun hinter uns. Voll von positiven Eindrücken verlassen wir nun Deutschland und radeln weiter Richtung Österreich entlang des Donau-Radwegs auf der Etappe von Passau nach Wien.

Teil 2 - Österreich – wunderschönes Land mit wunderschönen Radwegen

Was für ein Land! Flächenmäßig ist Österreich eines der kleineren Länder Europas und hat doch so viel unterschiedliche Facetten und Kontraste zu bieten, wie kaum ein anderes Land. Kaum ein Land auf dieser Welt bietet so viel Abwechslung wie unser Nachbarland Österreich:
Vom Bodensee im Westen bis zum Neusiedler See im Osten vom Waldviertel im Norden bis in die Karawanken im Süden vom milden Klima an den Seen Kärntens bis auf die rauen Alpengipfel - jede Region ist einzigartig und hat ihren eigenen, besonderen Charm, so auch die Menschen, die darin leben.
Nehmen Sie Ihr Fahrrad und entdecken Sie dieses abwechslungsreiche Land aus einer ganz neuen Perspektive.

 Donau-Radweg Passau - Wien – der Radwegklassiker schlechthin

Wir beginnen in der Drei-Flüsse-Stadt Passau - dort wo wir im 1. Teil unseres Blogs aufgehört haben.
Auf dieser Radtour verlassen sie schon nach wenigen Kilometern Deutschland und überqueren die grüne Grenze in unser schönes und abwechslungsreiches Nachbarland Österreich. Ab hier, um genau zu sein bereits ab Kehlheim, ist die Donau schiffbar und hat sich inzwischen vom jungen, quirligen Quellflüsschen zu einem mächtigen Strom entwickelt. Auf dieser Tour kann man so ziemlich alles erleben, was eine gelungene Radtour ausmacht. Beim Radeln entlang der Donau kann man sich so richtig in Johann Strauß versetzen, als er den Donauwalzer komponierte. Beeindruckende Städte, winzige Dörflein, Burgen und Klöster, nicht enden wollende sonnenverwöhnte Weinberge, das gemächliche Vorbeigleiten der vielen Donauschiffe, Begegnungen mit liebenswerten und gastfreundlichen Menschen, um nur einige der Perlen zu nennen, die sich entlang der Donau aufreihen.

Und dann am Ende der Reise - Wien, die gleich beeindruckende, wie bezaubernde Hauptstadt des ehemals so mächtigen Habsburger Reiches, die Sie dazu einlädt, hier noch den einen- oder anderen Tag zu verweilen, um alles Erlebte zu verarbeiten.  Ja, es stimmt: „Wien ist eine Reise wert“. Auch mit dem Fahrrad.

 Radeln durchs Salzkammergut – Symbiose aus Bergen und Seen

 Sie erleben eine atemberaubende Kulisse aus der Verschmelzung von Bergen, Seen, Natur und Kultur. Nicht von ungefähr zählt das Salzkammergut zu einer der schönsten Regionen Österreichs. Die Radtouren auf dem Salzkammergut-Radweg führen Sie stets zu den Natur- und Kultur-Highlights der Region. Sie radeln von der Mozartstadt Salzburg über Mondsee, Fuschlsee und Wolfgangsee in die UNESCO Welterberegion Hallstatt - Dachstein. Weiter geht es durch das mondäne Kaiserstädtchen Bad Ischl, an den Traunsee mit der Stadt Gmunden und vieles mehr. Der Radweg ist durchgehend asphaltiert, gut beschildert und führt fast ausschließlich entlang von Flüssen und Seen. Ihre Radreise startet und endet in der Stadt Salzburg, wo Sie Ihre Erlebnisse beispielsweise in einem Haubenlokal beim Genuss einer der vielen kulinarischen Spezialitäten noch einmal revuepassieren lassen können.

 Drau-Radweg – durch Österreichs sonnigen Süden

 Die Drau entspringt oberhalb des Toblacher Feldes im Pustertal in Südtirol und mündet bei Osijek (Kroatien) in die Donau. Leicht bergab startet der Drau-Radweg bei Toblach. Er führt vorbei an steilen Felsen und weichen Hügellandschaften durch das Hochpustertal in Osttirol mit seinen atemberaubenden Landschaften, bis er bei Oberdrauburg das sonnige Bundesland Kärnten mit seinen vielen glasklaren Badeseen, die zu einem erfrischenden Bad einladen erreicht. Weiter geht es durch die Gailtaler Alpen Richtung den beiden Städten Spittal und Villach. Doch die beiden wunderschönen Städte, es gibt noch viel mehr sehenswerte Orte und Städtchen entlang des Drau-Radwegs. Zum Abschluss der Route geht es durch das Jauntal, vorbei am Klopeiner See bis ans Ziel in Lavamünd. Der Drau-Radweg erstreckt sich über 510 km von Toblach, fast an der Quelle, bis Varaždin in Kroatien. Das letzte Stück bis Osijek, wo die Drau in die Donau mündet, ist in Planung.

 Enns-Radweg – durch die Welt des Wassers und der Berge

 

Der Ennsradweg zählt zu den interessantesten und abwechslungsreichen Radstrecken in Österreich. Er beginnt im Bundesland Salzburg in den Radstädter Tauern, am Fuß des Kraxenkogls im Flachauwinkl. Auf der Fahrt durch den ersten, sehr alpinen Streckenabschnitt beeindruckt die gigantische Bergwelt mit ihren mitreißenden Facetten. Später fließt die Enns immer gemächlicher, bis sie bei dem gleichnamigen Städtchen Enns in die Donau mündet. Neben der überwältigenden Natur begeistern auch die vielen malerischen und sehenswerten Dörfer und Städtchen entlang der Enns, die mit ihren Sehenswürdigkeiten und ihrer überaus gastfreundlichen Gastronomie allesamt zum Verweilen einladen.
Gfällt´s Ihnen? Dann bleibn´s halt a bisserl.

 

 Mur-Radweg – die Steiermark erradeln

Auf abwechslungsreichen 365 km Wegstrecke entlang des vielleicht schönsten Flussradweges Österreichs lernen Sie die ganze Palette steirischer Gastlichkeit kennen. Vom Nationalpark Hohe Tauern ins Thermen- und Vulkanland – mehr Kontrast bietet kaum eine andere Radstrecke, wie der Mur-Radweg. Der weitere Verlauf nach Slowenien und Kroatien bietet dann noch mehr wunderbare Eindrücke von diesem zauberhaften Teil Europas.

 

Traisental-Radweg - geliebtes Mostviertel

 Der 111 Kilometer lange Traisental-Radweg zählt verdientermaßen zu den beliebtesten und bekanntesten Radwegen im schönen Mostviertel. Die an Abwechslung kaum zu überbietenden Landschaften bezaubern jeden, der sie durchradelt. Zudem verläuft der Weg durchs Traisental fast eben und durchgehend auf Asphalt.
Von der Donau bis Hohenberg steigt die Strecke kaum merkbar an. Einzig die vier Kilometer lange Steigung zwischen Kernhof auf das Gscheid lässt einen etwas ins Schwitzen kommen. Danach folgen zwei weitere, etwa 2 Kilometer lange mittlere Steigungen, einmal Nach dem Gscheid und ein letztes Mal noch am Kreuzberg kurz vor Mariazell, wo man etwas fester in die Pedale treten muss.

 

Thaya-Radweg – Rundfahrt durch das beschauliche Waldviertel

Entspannt durchradeln Sie auf dem grenzüberschreitenden Thayarunde-Radweg, größtenteils auf den ehemaligen Bahntrassen der ehemaligen Thayatalbahnstrecke zwischen Waidhofen-Slavonice und Göpfritz-Raabs durch die von den Eisenbahningenieuren ende des neunzehnten Jahrhunderts geglätteten, aber lieblichen Landschaft. Ideale Voraussetzungen, vor allem für Familien, eine gemeinsame entspannte Radlzeit zu verbringen. Die Beschaffenheit der Strecke teilt sich fast zur Hälfte in neu asphaltierten ebenen Radweg, und unbefahrene Nebenwege. Genießen Sie die Ruhe und Abgeschiedenheit auf der Fahrt durch das touristisch noch nicht ganz so überlaufene Waldviertel.

Neusiedler See-Radweg – entspanntes Radelvergnügen

Entspannen Sie sich! Genießen Sie den Fahrtwind in Ihrem Gesicht auf der abwechslungsreichen Fahrt entlang des unendlich anmutenden Schilfgürtels rund um den Neusiedler See. Starten Sie dort, wo es für Sie am besten passt. Lassen Sie die Windrichtung entscheiden, ob Sie mit- oder gegen den Uhrzeigersinn fahren. Egal wie, es geht immer durch Weingärten und vorbei an historischen Ortschaften. Rasten Sie an einer Badestelle oder genießen Sie regionale Schmankerl irgendwo auf einer Raststation, einem Gasthof oder bei einem Winzer. Nehmen Sie unbedingt auch den ungarischen Teil des Radweges mit oder – ist Ihnen das zu weit – verkürzen Sie die Tour mit einer Schifffahrt zwischen Illmitz und Mörbisch. Nehmen Sie eine verdiente Auszeit und lassen einfach die Seele baumeln auf der Radtour mitten durch das UNESCO Weltkulturerbe – Neusiedler See.

 

Anmerkung:
Dieser Blog soll Ihnen zur Anregung dienen, mit Fahrrad oder E-Bike, Natur zu erleben, Kultur, herausragende Architektur und Geschichte zu entdecken, interessanten und gleichgesinnten Menschen zu begegnen und gleichzeitig auch noch etwas für die Umwelt, mehr aber noch für die Gesundheit zu tun.
Wir von tessamino hoffen, dies ist uns ein Stück weit gelungen.

Im Internet finden Sie von allen Radwegen einige genaue Streckenbeschreibungen, inklusive Karten, Schwierigkeitsgrade und Kilometerangaben.

Wir wünschen Ihnen eine gelungene Radreise mit vielen positiven Eindrücken.

Ihr Gerhard Schätzle

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  • Wunderschön

    Sehr informativer Beitrag, tolle Bilder.

  • Grandios

    ein sehr schöner Blogbeitrag es hat sich so gut gelesen , hatte wirklich Freude dabei , weiter so ...... so etwas wäre auch mal zum Wandern schön , bin nicht so mit dem Bike unterwegs .

  • Sehr schön

    Sehr schöner Blogbeitrag, ich liebe das Biken und am liebsten am Trail. Wild muss es sein.